Diese Website ist ein Schutzraum für Betroffene.
Es werden keine persönlichen Daten gespeichert und/oder weitergegeben.
Wir möchten betroffenen Personen Hilfestellungen geben und Wege aufzeichnen, mit der Veranlagung zu leben.
Stellen Sie sich vor, Sie lieben jemanden. In dieser speziellen Phase können Sie die Welt mit einer übermäßig optimistischen Perspektive oder durch eine „rosarote Brille“ wahrnehmen. Alle Gesten und Blicke des Objektes der Begierde werden als interessiert, absichtsvoll und bestätigend interpretiert, obwohl jemand ohne diese „Brille“ die gleichen Aktionen ganz anders beurteilt. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein und diese verzerrende Rosarote Brille „abzunehmen“, um so eine klare und objektive Sichtweise zu bekommen.
In Bezug auf sexuelle Übergriffe können mentale Verzerrungen dazu führen, dass man die Verantwortung vom Täter auf das Opfer verschiebt. Wenn jemand ein Kind sexuell missbraucht, wirken vor, während und nach dem Übergriff aktiv diese Verzerrungen. Dies kann zu Begründungen wie: „Das Kind möchte seine Sexualität auf die gleiche Weise erleben wie Erwachsene“, „Wenn das Kind sich nicht wehrt, muss er/sie es wollen“ und „Dies war das letzte Mal“ führen. Wenn es Menschen nicht gelingt, diese Verzerrungen zu erkennen und zu kontrollieren, laufen sie Gefahr, einen sexuellen Übergriff (erneut) zu begehen.
Denken Sie an eine Situation, in der ein hohes Risiko bestand, dass Sie einen sexuellen Übergriff begehen oder in der Sie bereits einen sexuellen Übergriff begangen haben. Verwenden Sie dann die folgende Übersicht, um Ihr Erleben und Verhalten zu bewerten: